Grafik Törn Norwegen 2012

Törnbericht Norwegen:

Prolog:

Am Nachmittag kommen Sina und Ich per Bus in Risør an und checken an Board unserer Hanse 430 ein. Ida, Sandra und Jan-Olaf sind schon an Bord und bevor wir morgen früh lossegeln gibt es noch „Kultur pur“: In Risør findet gerade das Kammermusik-Fest statt und so hören wir uns ein Konzert in der Dorfkirche an. Nach einem zugegeben gewöhnungsbedürftigen modernen Stück von John Cage hören wir noch ein Stück von Robert Schumann – in der Pause gibt’s Kaffee und norwegische Waffeln…

Nach einem kleinen Spaziergang durch den Ort kochen wir an Bord (natürlich frischen Fisch) und freuen uns auf die Abreise am nächsten Morgen…

Tag 1 : Risør – Arendal, 32sm (S:20sm, M:12sm), (4h)

Nach gemütlichem Frühstück an Board geht’s los gen Süden. Der Wind bläst kräftig mit 9 m/s von vorn und so setzen wir bald die Segel und kreuzen mit 7kn Knoten (1. Reff) gegen den Wind. Um den Wellen auszuweichen und die Mägen der Mitsegler zu schonen halten wir uns dicht an der Küste und holen gegen Mittag die Segel ein, um zwischen den Schären etwas manövrierfähiger zu sein. Im felsigen Wasser passiert dann das Unglück: Wir laufen auf einen Unterwasserfelsen und werden ziemlich unsanft gebremst. Bis auf eine kleine Platzwunde bei Sina gibt’s gottseidank keine Personenschäden zu verzeichnen und unser Boot fährt sich auch problemlos weiter. Kurzer Check der Bilge: Kein Wassereinbruch zu verzeichnen… Wieder in tieferem Wasser setzen wir dann erneut die Segel und lassen uns den Urlaub nicht verderben: Bei wechselnd sonnig-wolkigem aber trockenem Wetter geniessen wir den unglaublich schönen Ausblick auf die kleinen Inseln und Fjorde. Gegen Abend erreichen wir Arendal – und da Ida hier mal gelebt hat und noch viele Freunde hat, brauchen wir nicht im Hafen anzulegen, sondern legen uns an die Boje beim Haus eines Freundes. Nachdem wir uns das Auto des Freundes geborgt und Sina im Spital verarztet haben steht noch ein Schnorcheltauchgang bei 17°C warmen Wasser auf dem Programm: Unterwasser sind keine grösseren Schäden zu erkennen – somit können wir den wunderschönen Abend noch geniessen. Da der Hausbesitzer zwar zu Hause, seine Familie jedoch in Urlaub ist, werden wir uns schnell einig: Wir haben das Essen – Er die Küche: Uns so kochen wir bei ihm und geniessen alle zusammen eine leckere Fischpfanne mit Wein (und Jägermeister) in der Abendsonne auf seiner Terasse…

Tag 2: Arendal – Lillesand, 29.3 sm (S: 25sm , M:4.3sm), 4h

Erstmal steht „Ausschlafen“ auf dem Programm, und nachdem wir ausgiebig gefrühstückt und geduscht haben, machen wir uns gegen Mittag wieder auf den Weg. Leider verlässt und Ida, die sich beim gestrigen Wind ziemlich erkältet hat und daher beschliesst, lieber ihre Gesundheit zu schonen… Bei Wind mit 10 m/s von vorne kreuzen wir im 2. Reff mit 7kn Fahrt zwischen den Schären hindurch, nur dank Kartenplotter und zuvor genau festgelegter Route finden wir die richtigen und manchmal schmalen Durchfahrten… Dank unseres erfahrenen Skippers Jan-Olaf können wir jedoch auch auf diesem Teil der Route fast die ganze Strecke segeln. Gegen 1600 erreichen wir den Hafen von Lillesand und machen längsseits fest. Nach einem kleinen Spaziergang durch den Ort, Aufstocken der Bordvorräte und einer Dusche an Land kochen wir gemeinsames Abendessen und dank des nachlassenden Windes verbringen wir eine ruhige Nacht an Bord…

Tag 3: Lillesand – Ulvøya, 18.6sm (S: 3sm, M: 15.6sm), 5h

Für Jan-Olaf steht ein wichtiges Geschäft vor dem Abschluss, so dass für ihn ein „Büro-Vormittag“ mit Laptop und Handy ansteht – für des Rest unserer nunmehr Vierer-Crew bleibt daher viel Zeit zum Ausschlafen und Frühstücken. Gegen Mittag machen wir uns wieder auf den Weg, der Himmel ist heute recht bewölkt, der Wind hat auf nord-östliche Richtung gedreht, sodass wir vorerst zwischen den Schären mit Motor gen Süden laufen… Beim Aufziehen des Segeln verhakt sich die Grossfall an der Motorleuchte, die aus der Verankerung gerissen wird und nurmehr an der Verkabelung baumelt. Wir suchen daher einen kleinen Anleger, vertäuen unser Boot und ich werde am Spinnakerfall nach oben gezogen um den Schaden mittels Klebeband notdürftig zu beheben… Die Chance wird natürlich gleich für Fotos aus ungewöhnlicher Perspektive genutzt J. Weiter geht’s erst unter Motor (in einer der schmalen Durchfahrten haben wir rechnerisch noch 20cm Wasser unter dem Kiel), dann unter Segel auf Vorwindkurs bis nach Ulvøya, wo wir in einem kleinen Naturhafen mit Buganker und Heckleine ankern. Kaum liegt unser Boot fest, fängt es in Strömen an zu Regnen, was wir bei einem Ankerbierchen unter der Sprayhood geniessen.

Zum Abendessen gibt es erneut frischen Fisch. Die Nacht ist unruhig, da der Wind auffrischt unter der Anker nur mässig zu halten scheint. Da der Wind uns zunehmend aufs Land drückt müssen wir einmalig Kette einholen um uns wieder auf „Abstand“ zu bringen.

wird noch weiter ergänzt :-)

Tag 4

Von: Ulvoya        Nach: Mandal       Meilen:            Segel:              Motor:

Wetter:

Wind:

Fahrt:

Tag 5

Von: Mandal        Nach: Kirkehamn/Hidra   Meilen:            Segel:              Motor:

Wetter:

Wind:

Fahrt:

Tag 6

Von: Kirkehamn/Hidra          Nach: Kvitsoy            Meilen:            Segel:              Motor:

Wetter:

Wind:

Fahrt:

Tag 7

Von: Kvitsoy       Nach: Lysefjord    Meilen:            Segel:              Motor:

Wetter:

Wind:

Fahrt:

Tag 8

Von: Lysefjord     Nach: Stavanger   Meilen:            Segel:              Motor:

Wetter:

Wind:

Fahrt: